Livorno
Die Stadt der Meeresfrüchte. Am Abend fahren wir mit dem Fahrrad noch Livorno um uns einen Überblick zu verschaffen und um Abend zu essen. Schon bei der Hinfahrt ist zu erkennen, dass das keine angenehme Tour wird. Die teils 4-spurigen Straßen sind durchaus stark befahren, da es Sonntag ist wenigstens nur mit PKW´s. Bei der Heimfahrt teilweise schon im Dunklen war es noch unangenehmer, wir sind froh das uns nichts passiert ist und beschließen am nächsten Tag mit dem Bus zu fahren (Haltestelle unmittelbar am Campingplatz).
Wir finden ein Lokal direkt am Hafen mit Blick auf zwei Kreuzfahrtschiffe und einer wirklich hervorragenden Fischtheke. Die Entscheidung fällt auf den Capo, der filetiert mit Gemüse serviert wird. Livorno ist eine typische Hafenstadt, die aufgrund ihrer Größe keine unmittelbar zusammenhängenden Highlights bzw. Sehenswürdigkeiten hat.
Trotzdem fahren wir am nächsten Tag mit dem Bus nochmals in die Stadt, da wir uns unbedingt die Markthalle ansehen und natürlich unseren Kühlschrank auffüllen möchten. Die 1894 fertiggestellte Markthalle ist die größte Italiens. Die dreigeteilte Halle, Fisch, Gemüse, Fleisch und Brot, ist im klassizistischem Stil erbaut. Wir kaufen Scampi, Meeresfrüchte, frische Teigwaren und etwas Gemüse und kommen mit vollen Einkaufstaschen wieder zu unserem Fritz.
Zusammenfassend kann man sagen, Livorno als solches ist kein Highlight, aber es gibt da die besten Meeresfrüchte die wir je gegessen haben, egal ob auf Pizza, im Restaurant oder selbst zubereitet.